!!! Wir sind stolz !!!
Am 22. November 2019 wurden 48 Schulen aus Hessen als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand auf Einladung der K+S Aktiengesellschaft in Kassel statt. 19 Schulen erhielten das erste Mal die Auszeichnung und 29 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Siegel „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Zur letzteren Gruppe gehört auch die Blumensteinschule in Wildeck-Obersuhl, die wiederholt einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess durchlaufen, auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet, und nun in 2019 wieder geehrt wurde.
Am Donnerstag und am Freitag besuchten die Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Blumensteinschule die Ausstellung „30 Jahre friedliche Revolution und Grenzöffnung“ im Bürgerhaus in Obersuhl.
Die Schüler wurden von liebevoll arrangierten Dioramen, die eindrucksvoll die Grenzanlagen zeigten, vielen Illustrationen und Plakaten über den Alltag auf beiden Seiten der Grenze und der Zeit des Mauerfalls sowie Filmen und Büchern empfangen.
Viele Fragen wurden gestellt und professionell vom Ausstellungsteam beantwortet.
Ein riesiges Dankeschön gilt den Organisatoren der Ausstellung, allen voran Hans-Karl Gliem, Walter Gliem, Horst Schaub und Jürgen Gießler, die die Ausstellung erst zum Leben erweckt und alle offenen Fragen professionell beantwortet haben.
Am Mittwochabend den 30.10.2019 sind die Geister, Hexen und Monster aus ihren Verstecken gekrochen. Die Schüler der 5., 6., und 7. Klassen konnten in eine fantasievolle Geister- und Monsterwelt in der Schulbibliothek eintauchen. Durch gemeinsames lesen, rätseln und spielen konnten die Monster, Vampire, Teufel, Hexen und andere düstere Gestalten tolle Preise gewinnen. Da diese schaurig- schönen Aktionen auch Energie verlangen, musste diese mit einem Gruselbuffet wieder aufgeladen werden. Bei Glupschaugen, Baisergeistern, Vampirpunsch, Skelettfingern, Gruselmuffins und vielem mehr, wurde zusammen gegessen.
Am 20. September 2019 war es endlich so weit - Schülerinnen und Schüler der Blumensteinschule Wildeck - Obersuhl starteten mit dem Flieger zum Gegenbesuch in Richtung Sankt Petersburg. Weit nach Mitternacht wurden sie dort mit Transparenten, Luftballons, Blumen und Süßigkeiten auf das Herzlichste von ihren Freunden und deren Familien in Empfang genommen und es begann eine Woche voller Höhepunkte.
Während dieser Zeit wurden die Kinder von der Hektik der Stadt mitgerissen und waren von der Architektur begeistert. Paläste der Zarenzeit reihen sich auf wie an einer Perlenkette und auf der anderen Seite der höchste Turm Europas und das moderne WM- Stadion. U.a. erlebten die Schüler die Isaak- Kathedrale, die Peter- und Pauls- Festung, die Blutskirche, einige Abteilungen der Eremitage, das Modell des größten Landes der Erde, kunstvoll gestaltete Metrostationen, die fantastische Architektur des Peterhofes direkt am Meer… Und natürlich durfte auch die Teilnahme an einem Ball in festlicher Garderobe im Jelagin- Palast nicht fehlen. Das ganze wurde nur noch getoppt vom Besuch des weltberühmten Marinskijtheaters mit dem Klassiker „Schwanensee“. Absolute Weltspitze! Natürlich nahmen die Schüler auch am Unterricht der Gastschule, dem Gymnasium 631, teil. Die Tage vergingen wie im Fluge und alle erlebten in den Gastfamilien eine außergewöhnliche Herzlichkeit, die die Menschen beider Länder eng zusammenfügte. Gut, dass nach dem Schüleraustausch die Ferien begannen und man Zeit hatte, alle Eindrücke zu verarbeiten. Der Dank gilt noch einmal allen, die diese Treffen ermöglichten, besonders der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.
Wir dürfen niemals aufhören, Gutes zu tun, selbst wenn es schwer und fordernd ist.
Diese Worte, geprägt vom Heiligen Franziskus, tragen so viel Wahres in sich, dass die Bedeutung für uns alle fassbar sein sollte. Häufig erwächst der Eindruck, dass es oft Jugendlichen am leichtesten fällt, den Blick von sich selbst abzuwenden, um ihrem Gegenüber helfend zur Seite zu stehen. Obwohl ihnen der Erfahrungsschatz eines Erwachsenen fehlt, helfen sie instinktiv und ohne die Erwartung einer Gegenleistung. Jemandem zu helfen, dessen Leben schier unüberwindbar Hürden offenbart, stärkt das eigene emotionale Selbst, auch wenn es vorerst negative Gedanken verursachen kann.
Wobei… Hausaufgaben in der Schule fix abschreiben zu lassen, wenn die Fahrt im Bus nicht ausreichend Zeit ließ, macht wahrscheinlich nur sehr wenige traurig – von beiden Seiten. Doch was, wenn einem die Endlichkeit des Daseins mit voller Härte vor Augen geführt wird? Was, wenn selbst kleinste Kinder, die mit gleichaltrigen Freunden Tollen und Toben sollten, um ihr Leben kämpfen müssen? Diese Bilder erwirken Betroffenheit und den kaum stillbaren Wunsch zu helfen. Ist das unter „Gutes tun“ zu verstehen?
Unser Jahrgang acht sieht das sicher nicht als solches an. Vielmehr kommentierten zahlreiche Schüler dies als Selbstverständlichkeit, denjenigen ein ganz klein wenig Unterstützung zu zeigen, denen selbst die Kraft fehlt. Mag es pathetisch klingen, aber ist es nicht hoch lobenswert, dass unsere Jugendlichen jährlich für Schwächere antreten und all ihre physischen Kräfte einfließen lassen, um die Welt ein wenig besser zu machen?
Weiterlesen: Helfen macht glücklich?! – Der Sponsorenlauf der 8. Klassen am 26.9.2019