Sich für krebskranke Menschen – ob groß, ob klein – einzusetzen, haben sich die achten Klassen am 26.09.19 zum Ziel gesetzt. 93 Schülerinnen und Schüler, die nicht am alljährlichen Sponsorenlauf teilnehmen, weil es „einfach so ist“, weil „es alle machen oder gemacht haben“. Innerhalb von gerade einmal zwei Zeitstunden legten sie eine Strecke von Obersuhl nach London zurück. Knapp 1100 Kilometer in Form von 2285 Stadionrunden! Gemeinsam im Jahrgang war bereits im Vorfeld entschieden worden, dass ihre „erlaufenen“ Spendengelder dem Kinderhospiz Mitteldeutschland e.V. sowie der Kinderkrebsstation des Klinikums Erfurt ein wenig Licht ins Dunkel bringen sollen. Hier der Radiobericht:
Aller Anfang in einer Fremdsprache ist schwer. Die Schüler und Schülerinnen des Französischkurses im Jahrgang 7 können sich nun vorstellen, etwas über sich erzählen und sagen, was sie mögen und nicht mögen. Mit ihren Handys - pardon portables - haben sie einige Videoclips aufgenommen, in denen sie unter Beweis stellen, dass sie schon einiges gelernt haben...
Nach unserer Unterrichtseinheit zum Thema „l’école en France“ hatten die Schüler und Schülerinnen des Französischkurses des Jahrgangs 8 in der letzten Woche vier Stunden Zeit, um unsere tolle BSO mal von einer ganz anderen Seite zu präsentieren…nämlich auf FRANZÖSISCH.
Sie haben gefilmt, gelöscht, wieder gefilmt, geschnitten, bearbeitet und natürlich auch einige „Outtakes“ produziert ;).
Hier ein Video von Emma und Emilie:
Mittwoch, 04.12.2019: Lautes Getrampel auf dem Korridor zur Aula, aufgeregtes Stimmengewirr und neugierige Blicke. Was war denn hier los? Der alljährlich im Dezember stattfindende Vorlesewettbewerb des sechsten Jahrgangs öffnete seine Türen. Alle Schüler suchten sich die besten Plätze, um aufmerksam und gebannt den Siegerinnen der Klassenvorentscheide zuhören zu können.
Zunächst galt es, betont und fehlerfrei einen bereits geübten Text vorzulesen. Eine Aufgabe, die alle Schülerinnen bereits beim Klassenvorentscheid bravourös gemeistert hatten.
Ronja (6d), Marie (6c), Mia (6b) und Elissa (6a) lieferten sich bei dieser Teilaufgabe ein Kopf an Kopf Rennen. Alle Leserinnen bewältigten diese mit großem Eifer. Im Anschluss an den bekannten Text war es die Aufgabe, der Zuhörerschaft einen Fremdtext flüssig und sprachlich angemessen vorzutragen. Der Fremdtext entstammte dem Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke.
Am besten gelang diese Präsentation der Schülerin Elissa Lucienne Großner aus der Klasse 6a. Sie schaffte es sowohl ihr eigenes Buch „Rubinrot -Liebe geht durch alle Zeiten“ von Kerstin Gier, als auch den Fremdtext souverän darzubieten.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung, liebe Elissa!
Unter der Schirmherrschaft des Schulfördervereins der Blumensteinschule und des Wildecker Geschichtsvereins zeigen wir die Dokumentation
"Jetzt - nach so viele Jahren",
die unter anderem mit dem Grimme Preis in Gold ausgezeichnet wurde, für alle interessierten Eltern/Lehrer/Schüler
am 17.12.2019 um 14 Uhr in der Aula der Blumensteinschule in Wildeck-Obersuhl.
Bis 1923 war das idyllische zwischen Bad Hersfeld und Hünfeld gelegene Rhina ein Ort, in dem mehr als die Hälfte der Dorfbewohner jüdisch waren. Lange Zeit wurde es "Klein-Jerusalem" genannt. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde diese alte jüdische Gemeinde zugrunde gerichtet, und die meisten Juden wurden in Konzentrationslager deportiert.
In Rhina blieb von ihnen nicht mehr als ein verwüsteter Friedhof zurück. 1981 drehte ein Filmteam des Hessischen Rundfunks unter der Regie von Pavel Schnabel eine eindrucksvolle Dokumentation über das einst so jüdische Dorf in Hessen. Befragt nach den früheren Nachbarn erzählten die Rhinaer vom friedlichen Miteinander damals.
Die Filmautoren Pavel Schnabel und Harald Lüders suchten aber auch nach überlebenden jüdischen Rhinaern, um so nach ihren Erinnerungen zu hören. Einige trafen sie in New York. Auch sie sind anfänglich zögerlich, wollen nicht gern über die Vergangenheit reden. Doch schnell wird klar, dass sie aus anderen Gründen schweigen. Die Überlebenden schildern ganz andere Ereignisse.
Höhepunkt des Films ist eine emotionale Konfrontation: Die Rhinaer sehen ihre ehemaligen Nachbarn auf der Leinwand wieder und werden konfrontiert mit der verdrängten und so lange verschwiegenen Geschichte. Jahrzehnte nach seiner Entstehung hat dieser mehrfach preisgekrönte Film nichts von seiner Brisanz verloren - im Gegenteil.
Gerade angesichts jüngster Versuche, das nationalsozialistische Verbrechen zu relativieren, und des sich zunehmend artikulierenden Antisemitismus hat dieser Einblick in das kollektive Gedächtnis eines deutschen Dorfes beklemmende Aktualität.