Am 20. September 2019 war es endlich so weit - Schülerinnen und Schüler der Blumensteinschule Wildeck - Obersuhl starteten mit dem Flieger zum Gegenbesuch in Richtung Sankt Petersburg. Weit nach Mitternacht wurden sie dort mit Transparenten, Luftballons, Blumen und Süßigkeiten auf das Herzlichste von ihren Freunden und deren Familien in Empfang genommen und es begann eine Woche voller Höhepunkte.
Während dieser Zeit wurden die Kinder von der Hektik der Stadt mitgerissen und waren von der Architektur begeistert. Paläste der Zarenzeit reihen sich auf wie an einer Perlenkette und auf der anderen Seite der höchste Turm Europas und das moderne WM- Stadion. U.a. erlebten die Schüler die Isaak- Kathedrale, die Peter- und Pauls- Festung, die Blutskirche, einige Abteilungen der Eremitage, das Modell des größten Landes der Erde, kunstvoll gestaltete Metrostationen, die fantastische Architektur des Peterhofes direkt am Meer… Und natürlich durfte auch die Teilnahme an einem Ball in festlicher Garderobe im Jelagin- Palast nicht fehlen. Das ganze wurde nur noch getoppt vom Besuch des weltberühmten Marinskijtheaters mit dem Klassiker „Schwanensee“. Absolute Weltspitze! Natürlich nahmen die Schüler auch am Unterricht der Gastschule, dem Gymnasium 631, teil. Die Tage vergingen wie im Fluge und alle erlebten in den Gastfamilien eine außergewöhnliche Herzlichkeit, die die Menschen beider Länder eng zusammenfügte. Gut, dass nach dem Schüleraustausch die Ferien begannen und man Zeit hatte, alle Eindrücke zu verarbeiten. Der Dank gilt noch einmal allen, die diese Treffen ermöglichten, besonders der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.
Wir dürfen niemals aufhören, Gutes zu tun, selbst wenn es schwer und fordernd ist.
Diese Worte, geprägt vom Heiligen Franziskus, tragen so viel Wahres in sich, dass die Bedeutung für uns alle fassbar sein sollte. Häufig erwächst der Eindruck, dass es oft Jugendlichen am leichtesten fällt, den Blick von sich selbst abzuwenden, um ihrem Gegenüber helfend zur Seite zu stehen. Obwohl ihnen der Erfahrungsschatz eines Erwachsenen fehlt, helfen sie instinktiv und ohne die Erwartung einer Gegenleistung. Jemandem zu helfen, dessen Leben schier unüberwindbar Hürden offenbart, stärkt das eigene emotionale Selbst, auch wenn es vorerst negative Gedanken verursachen kann.
Wobei… Hausaufgaben in der Schule fix abschreiben zu lassen, wenn die Fahrt im Bus nicht ausreichend Zeit ließ, macht wahrscheinlich nur sehr wenige traurig – von beiden Seiten. Doch was, wenn einem die Endlichkeit des Daseins mit voller Härte vor Augen geführt wird? Was, wenn selbst kleinste Kinder, die mit gleichaltrigen Freunden Tollen und Toben sollten, um ihr Leben kämpfen müssen? Diese Bilder erwirken Betroffenheit und den kaum stillbaren Wunsch zu helfen. Ist das unter „Gutes tun“ zu verstehen?
Unser Jahrgang acht sieht das sicher nicht als solches an. Vielmehr kommentierten zahlreiche Schüler dies als Selbstverständlichkeit, denjenigen ein ganz klein wenig Unterstützung zu zeigen, denen selbst die Kraft fehlt. Mag es pathetisch klingen, aber ist es nicht hoch lobenswert, dass unsere Jugendlichen jährlich für Schwächere antreten und all ihre physischen Kräfte einfließen lassen, um die Welt ein wenig besser zu machen?
Weiterlesen: Helfen macht glücklich?! – Der Sponsorenlauf der 8. Klassen am 26.9.2019
Zur Englandfahrt des Jahrganges 9 nach Croydon im 2. Halbjahr haben sich 57 SchülerInnen angemeldet. Es können allerdings nur 54 SchülerInnen mitfahren.
Deshalb werden drei SchülerInnen per Losverfahren nach den Herbstferien ausgelost, um auf die Warteliste zu kommen. Sie können eventuell nachrücken, falls jemand ausfällt.
Wir bitten alle Eltern, die Anzahlung von 50,00 € bis zum 01.10.19 zu überweisen (die drei Schüler auf der Warteliste bekommen das Geld zurücküberwiesen).
Herzlichen Glückwunsch, liebe Lea. Du zählst zu einer von 100 Gewinnerinnen und Gewinnern des zweiten landesweiten Schreibwettbewerbs – Glückspost – an den hessischen Schulen im Rahmen des Tages der Handschrift.
Nachdem an unserer Schule ein ganzer Projekttag unter dem Motto „Schriftzauber“ zum Thema Handschrift stattfand und wir total begeistert von diesem Tag waren, war es für Frau Witter gar nicht schwer uns, die Schülerinnen und Schüler des Deutsch A-Kurses, auf einen Schreibwettbewerb der Stiftung Handschrift neugierig zu machen.
Schreiben? Das kann ja jeder! ... das sagten wir am 25. Mai 2019 als wir im Kurs unsere Teilnahme in die Tat umsetzten. Der diesjährige Schreibwettbewerb stand unter dem Motto „Glückspost“.
Schreiben? Das kann ja jeder! ... jedoch war es gar nicht so einfach über das Thema „Glück“ zu schreiben, wie wir schnell merkten.
Wann sind wir eigentlich glücklich??? Das war wohl die schwierigste Frage, die sich unsere 32 Schülerinnen und Schüler des Kurses stellten. Ob an die Familie oder an Freunde geschrieben, es kamen viele tolle und auch ergreifende Briefe dabei heraus, die gesammelt bei der Stiftung Handschrift eingereicht wurden. Genauso wie im alltäglichen Deutschunterricht hatten wir sehr viel Spaß an diesen Projektstunden.
Nun hofften wir, dass es ein Brief unter die besten 100 Briefe schaffen würde...
geschrieben von Lea Buch aus der Klasse 8e