Nach vielen Englischstunden im Kurs 7B, in denen wir in der Theorie über typisch englische Produkte gesprochen haben, war es kurz vor den Osterferien endlich soweit! Wir haben alles selbst gekauft, gekocht oder gebacken, was man für ein englisches/amerikanisches Frühstück braucht:
Montags und freitags fliegen in der Großsporthalle nicht nur die Fäuste, sondern auch jede Menge Schweißtropfen. Hier geht es richtig zur Sache. „Box!“, so kann man Herrn Bitjakow, unseren Boxtrainer, hören. Das ist das Zeichen für Beginn oder Ende der nächsten Übung.
Während es in den ersten Wochen des Schuljahres darum ging, erst einmal fit zu werden, Koordination und Ausdauer zu stärken, geht es jetzt um die Feinheiten für das Boxen. Wie stehe ich richtig? Welches ist meine Schlaghand? Welche Kombinationen an Schlägen gibt es? Wie kann ich aus der Deckung in den nächsten Angriff übergehen? Alle Teilnehmer können begeistert davon berichten, dass man hier schnell jede Menge lernen kann. Nach einem kräftezehrenden Schultag wird hier zwar ebenfalls viel Kraft gebraucht, aber auch jede Menge Energie gewonnen.
Übrigens: Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass auch einige Lehrerinnen regelmäßig trainieren. „Box!“
(Fotos: Viktor Bitjakow)
Unser Badminton-Turnier am Montag (01. April) und der China-Abend am darauffolgenden Tag waren sehr erfolgreich für die Veranstalter und Gäste. Wir haben uns beim Badminton-Spiel als auch beim Kochen und Essen sehr wohl gefühlt. Ebenso gelang uns auch die Party, die von den AG-Schülern mit Musik, Gesang, Theaterspiel und Tanz sehr gut vorbereitet wurde. Zu Beginn haben wir mit den Eltern gemeinsam gekocht und natürlich gegessen. Beim Programm, besonders bei der Vorführung eines chinesischen Liedes, hatten wir viel Freude. Im September wollen wir wieder zum Tag der Offenen Tür nach Erfurt in das Konfuzius-Institut fahren. Dort werden wir unser Programm, das wir nun schon ordentlich geübt haben, wieder aufführen und freuen uns schon sehr auf diesen Tag. An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer AG-Leiterin, Frau Li-Kellner, Fr. Lange und allen Unterstützern – jung und alt – bedanken. Sie trugen alle zum guten Gelingen beider Veranstaltungen bei.
Yunfen Li-Kellner
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Endlich war es wieder soweit. Am 22. März 2019 landeten auf dem Frankfurter Flughafen 8 Mädchen und 3 Jungen mit ihren 2 Lehrerinnen aus Sankt Petersburg.
Stolze 72 rauchende Köpfe (plus 30 aus der hiesigen Grundschule „Am Rhäden“) beherbergte am 21.03.2019 das Obersuhler Bürgerhaus… Ach ja… und 5, die darauf achteten, dass alles in geordneten Bahnen ablief. Ordnung – etwas, dass für einen Nichtnaturwissenschaftler eng mit der hohen Kunst der Mathematik verknüpft ist. Doch die Kids, die sich bewusst für die Teilnahme am diesjährigen Känguruwettbewerb entschieden haben, zeigten sich vorbildlich - bereit, ihr logisches mathematisches Denken unter Beweis zu stellen. Der Känguru Wettbewerb, auch wenn der Name eher vermuten lässt, dass er sich an die jüngere Schülerschaft richtet, wird von allen Jahrgangsstufen gleichermaßen positiv angenommen. Selbst Neunt- und Zehntklässler nahmen an den Tischen Platz, genauso aufgeregt und motiviert wie ihre Fünftklässler-Kompagnons. Dass das Konzept von Känguru erfolgreich ist, zeigen die großen Teilnehmerzahlen. Mehr als 6 Millionen Jungen und Mädchen aus 80 Ländern stammend, nehmen in den Jahrgangsgruppen 3/4 bis zu den ganz Großen 11-13 teil. 2018 blickte Deutschland auf 911.000 Mathebegeisterte, verglichen mit 184 einsamen Rechenkünstlern 1995. Während des Wettbewerbes sind die Mathecracks vor 24 Multiple-Choice-Aufgaben gestellt, die in einem Zeitfenster von 75 Minuten gelöst werden müssen. Wahrscheinlich ist das Geheimnis des Erfolges teilweise in der Darstellung der Mathematik zu finden. Dass es sich hierbei nicht nur um formales Anwenden von Rechenoperationen handelt, zeigt sich in der Aufgabenwahl. Logisches Denkvermögen und Spaß am Knobeln ist hier weit notwendiger als das Wissen über Prozentrechnung und Stochastik. Häufig kristallisieren sich nach Auswertung des Materials wahre Mathegenies heraus, die als solche noch nie im Matheunterricht in Erscheinung getreten sind. Und diese freuen sich sicher schon jetzt wieder auf den nächsten dritten Donnerstag im März, wenn es heißt: Känguru 2020!