Auf die Frage, wer wohl weiter springen könne als ein australisches Känguru, dürften aus den Jahrgängen fünf bis acht das ein oder andere Mädchen oder der ein oder andere Junge unserer BSO mit einem euphorischen „Ich! Ich!“ lautstark reagieren. Irritation deswegen? No way! Der 16. März 2023, der Licht ins Dunkel dieser Angelegenheit bringen sollte, stand ganz im Sinne des hüpfenden „Knuddeltiers“ mit Beutel und bei Bedarf „schlagkräftigen“ Argumenten. Wer nun annimmt, dass eine Boxveranstaltung oder ein Weitsprungwettbewerb im Sportunterricht die Challenge unserer Schülerinnen und Schüler darstellen würde, liegt falsch… und zwar so richtig! Vielmehr ging es an besagtem Donnerstag um einen Schlagabtausch geistiger Art und Weise – und zwar im Bereich Mathematik! Unter der Aufsicht von Frau Winkler und Frau Türe, die, so kann man sagen, als Schiedsrichterinnen im Ring für die Einhaltung aller Regeln aktiv gewesen sind, duellierten sich insgesamt 33 kleine Kängurus mit den Knobelaufgaben des Mathematikwettbewerbs. Und das nur allein an der Blumensteinschule! Über 800.000 junge Menschlein aus 11.000 Schulen haben sich zur Aufgabe gemacht, diesen Matheschlagabtausch für sich zu entscheiden. Wie die Ergebnisse schlussendlich ausfallen, wird nun erstmal ausgewertet. Aber einen Verlierer gibt es nicht. Jede Teilnahme wird mit einer Urkunde und einem Knobel-Geschenk honoriert. Der Känguru-Wettbewerb an sich war aber schon dann vollends erfolgreich, wenn er junge Heranwachsende den Weg zur Mathematik ebnen und Freude am Knobeln und Rechnen wecken konnte. Man kann nun rückblickend voller Stolz sagen, dass dies auch wieder in diesem Jahr erreicht werden konnte. Die Startgebühr in Höhe von 2,50€ übernahm dankenswerter Weise unser Förderverein, der sich nie lang bitten lässt, Wettbewerbe dieser Art finanziell zu unterstützen. Zweifelsfrei wird auch im kommenden Jahr das Känguru erneut zum Weitsprung-Contest einladen und ganz bestimmt sind wieder helle Köpfe dabei, die dem Tierchen zeigen, was ein richtiger Hüpfer ist.
E l t e r n s p r e c h t a g
(Klassen 6, 7, 9 und bei Bedarf)
Liebe Eltern,
wie bereits durch unseren Jahresterminplan langfristig angekündigt, findet am
Donnerstag, 23.03.2023 in der Zeit
von 15:30 Uhr bis 19:30 Uhr
unser Elternsprechtag vorrangig für die Klassenstufen 6, 7, 9 und nach Bedarf statt. Wir laden Sie herzlich ein, die angebotenen Gesprächsmöglichkeiten mit Ihrem Kind gemeinsam zu nutzen.
Jochen Berthel (Sozialarbeiter) und Malte Peters (Förderschullehrer) stehen Ihnen ebenfalls für Gespräche zur Verfügung.
Die Schülervertretung wird Ihnen die Wartezeit mit Getränken, Kaffee und Kuchen im Foyer ein wenig versüßen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr BSO-Kollegium
Am Donnerstag, den 27.4.2023 findet bundesweit der alljährliche Girls‘ und Boys‘ Day statt. Dabei schnuppern Mädchen in Männer- und Jungen in Frauenberufe.
Auch die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge der Blumensteinschule können die Gelegenheit nutzen und sich an diesem Tag vom Präsenzunterricht freistellen lassen. Dazu benötigen sie das ausgefüllte Formular, welches man auf den Internetseiten für den Girls’ bzw. Boys’ Day herunterladen kann. Das ausgefüllte Formular ist bis zum Montag nach den Osterferien (24.4.) beim Klassenlehrer vorzuzeigen und dient als Entschuldigung. Unterrichtsinhalte müssen im Falle der Freistellung eigenständig nachgearbeitet werden.
Es gibt auch eine Bescheinigung, die man sich im Falle einer Teilnahme vom Betrieb ausfüllen lassen sollte. Diese könnte im Falle einer Bewerbung nützlich sein.
Freistellung Formular:
https://www.girls-day.de/content/download/230/file/elternbrief_barrierefrei_fin.pdf
Teilnahmebescheinigung Mädchen:
https://www.girls-day.de/content/download/228/file/Teilnahmebestaetigung_GD.pdf
Teilnahmebescheinigung Junge:
https://www.boys-day.de/content/download/4358/file/19013_ab851c1ad61351e%20(1).pdf
STANDPUNKT
Tik-Tok ist eine Gefahr für die Jugend
VON DENISE DÖRRIES
Es ist längst nichts Neues mehr, dass Kurzvideos im Internet von Millionen Nutzern konsumiert und geteilt werden. Auf der Plattform Tik-Tok finden Videos mit Tänzen zu Chart-Songs, neuen Trends, Tipps für den Alltag und Comedy in endloser Folge ihren Platz. Die kurzen, meist nur bis zu 60 Sekunden langen Videos, mögen auf den ersten Blick nach Spaß klingen, doch sie werden von einigen Gefahren überschattet.
Die Vorwürfe gegen den Kurzvideo-Dienst aus dem chinesischen ByteDance-Konzern häufen sich: Spionage, mangelnder Daten- und Jugendschutz, Cybermobbing bis hin zu Wählerbeeinflussung. Tik-Tok steht bereits seit Längerem in der Kritik. Das große Problem: Die Unterhaltungsplattform hält sich nicht an die europäischen Rechtsvorschriften bei Datenschutz, Urheberrechten und Onlineplattformen. Es sei nicht hinnehmbar, dass Internetnutzer innerhalb weniger Sekunden von lustigen und gefahrlosen Inhalten zu gefährlichem und bedrohlichem Content gelangen, sagt EU-Kommissar Thierry Breton. Shou Zi Chew, Chef der Videoplattform, wurden Sanktionen angedroht, wenn sein Unternehmen sich in Zukunft nicht an die europäischen Richtlinien halten sollte.
Der mangelnde Jugendschutz wird mit gefährlichen Mutproben, wie etwa die „Blackout Challenge“, bei der es darum geht, die Luft anzuhalten, bis man das Bewusstsein verliert, unterstrichen. Und nicht nur deswegen sind die Kinder durch die App gefährdet, auch die Auswirkung auf die psychische Gesundheit der Nutzer ist bedrohlich. Jugendliche weisen eine geringere Aufmerksamkeitsspanne auf, da sie es von Tik-Tok gewohnt sind, alle wichtigen Informationen gebündelt in ein paar Sekunden serviert zu bekommen. Das führt in den schlimmsten Fällen zu Konzentrationsschwierigkeiten und Unaufmerksamkeit.
Besonders Kinder und Jugendliche können die Gefahr durch bedrohliche Mutproben und Trends nur schwer einschätzen. Aus diesem Grund müssen die Behörden eingreifen, und Aufklärungsarbeit sollte vermehrt stattfinden. Die Jugend muss geschützt werden. ➔ POLITIK