Der einzig nachvollziehbare Grund, warum man sich über den Musikabend der Blumensteinschule Obersuhl ärgern könnte, wäre der, wenn man nicht dagewesen ist. 1600 Menschen haben deshalb alles richtig gemacht und fanden sich am 15.06.2026, nachdem uns Corona für drei laaaaange Jahre einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, zu diesem überregional bekannten Großereignis ein. Nicht erst 19 Uhr, als dann das Blasorchester die ersten Start“töne“ zu dem folgenden fast dreistündigen hauptsächlich musischen, aber auch sportlichen Hochgenuss verlauten ließ, war reges Treiben in und um den Veranstaltungsort zu verzeichnen. Wenn man bedenkt, dass dieses an Größe kaum zu übertreffende Ereignis einzig und allein durch Menschen, die auf irgendeine Art und Weise mit der Blumensteinschule verwoben sind, auf die Beine gestellt worden ist, kann man nur den Hut ziehen. Sollten Sie schon einmal einen Geburtstag mit 50 Gästen ausgerichtet haben, so sind ihnen sicher die teilweise äußerst kräftezehrenden und zeitraubenden Vorbereitungen noch in guter Erinnerung. Und nun stellen Sie sich vor, dass 32 mal so viele auf ihrer Couch Platz suchen und eine tolle Party erwarten.
Das Plakat wurde von Amelie Kaufmann aus der 10G entworfen und erhielt beim "Plakat-Casting" den 1. Platz!
Lesen des Jugendromans „Malka Mai“ von Mirjam Pressler
Der Deutsch A-Kurs des neunten Jahrgangs hat sich in den letzten Monaten ausgiebig mit der Lektüre „Malka Mai“ befasst. Der Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit lag auf der Erstellung einer Charakterisierung zu einer literarischen Figur.
Der Jugendroman „Malka Mai“ wurde von Mirjam Pressler geschrieben und schildert die Lebensumstände, die die jüdische Familie Mai in der Zeit des Zweiten Weltkrieges durchleben muss. Die Geschichte erzählt von Hanna Mai und ihren beiden Töchtern Minna und Malka, die durch die Besetzung Polens durch die Deutschen aus ihrem Heimatort Lawoczne nach Ungarn fliehen müssen. Auf der Flucht erkrankt Malka schwer und Hanna muss eine schwere Entscheidung treffen. Aufgrund der gegebenen Umstände lässt die Mutter Malka bei einer jüdischen Familie in Polen zurück, jedoch mit der Zusage, dass ihr Malka nach Ungarn nachgebracht wird. Hanna trifft diese Entscheidung, da ihr bewusst ist, dass sie sich auch um ihre ältere Tochter Minna kümmern muss. Hanna verlässt sich auf dieses Versprechen und schließt sich einer Flüchtlingsgruppe nach Ungarn an.
Auf die Frage, wer wohl weiter springen könne als ein australisches Känguru, dürften aus den Jahrgängen fünf bis acht das ein oder andere Mädchen oder der ein oder andere Junge unserer BSO mit einem euphorischen „Ich! Ich!“ lautstark reagieren. Irritation deswegen? No way! Der 16. März 2023, der Licht ins Dunkel dieser Angelegenheit bringen sollte, stand ganz im Sinne des hüpfenden „Knuddeltiers“ mit Beutel und bei Bedarf „schlagkräftigen“ Argumenten. Wer nun annimmt, dass eine Boxveranstaltung oder ein Weitsprungwettbewerb im Sportunterricht die Challenge unserer Schülerinnen und Schüler darstellen würde, liegt falsch… und zwar so richtig! Vielmehr ging es an besagtem Donnerstag um einen Schlagabtausch geistiger Art und Weise – und zwar im Bereich Mathematik! Unter der Aufsicht von Frau Winkler und Frau Türe, die, so kann man sagen, als Schiedsrichterinnen im Ring für die Einhaltung aller Regeln aktiv gewesen sind, duellierten sich insgesamt 33 kleine Kängurus mit den Knobelaufgaben des Mathematikwettbewerbs. Und das nur allein an der Blumensteinschule! Über 800.000 junge Menschlein aus 11.000 Schulen haben sich zur Aufgabe gemacht, diesen Matheschlagabtausch für sich zu entscheiden. Wie die Ergebnisse schlussendlich ausfallen, wird nun erstmal ausgewertet. Aber einen Verlierer gibt es nicht. Jede Teilnahme wird mit einer Urkunde und einem Knobel-Geschenk honoriert. Der Känguru-Wettbewerb an sich war aber schon dann vollends erfolgreich, wenn er junge Heranwachsende den Weg zur Mathematik ebnen und Freude am Knobeln und Rechnen wecken konnte. Man kann nun rückblickend voller Stolz sagen, dass dies auch wieder in diesem Jahr erreicht werden konnte. Die Startgebühr in Höhe von 2,50€ übernahm dankenswerter Weise unser Förderverein, der sich nie lang bitten lässt, Wettbewerbe dieser Art finanziell zu unterstützen. Zweifelsfrei wird auch im kommenden Jahr das Känguru erneut zum Weitsprung-Contest einladen und ganz bestimmt sind wieder helle Köpfe dabei, die dem Tierchen zeigen, was ein richtiger Hüpfer ist.