Unter besseren Voraussetzungen hätte die feierliche Eröffnung unseres neuen Spieleverleihhäuschens nicht stattfinden können. Nachdem uns ja bisher Petrus ziemlich hängen gelassen hat, gab er sich am Donnerstag, den 18.05. 2017 in der 1. großen Pause alle Mühe der Wiedergutmachung. Die Sonne strahlte mit den Kids um die Wette und eine Traube von Schülern und Lehrern sammelte sich vor dem bunten Häuschen, das von nun an durch die Spielgeräte, die dort aufbewahrt werden, viele positiven Momente schaffen soll.

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Peppige Musik unterstrich die begeisterte Stimmung und jeder war bester Laune. Frau Rudschewski richtete vor dem Moment der Öffnung einige Worte an die Schülerinnen und Schüler und betonte, wie stolz wir auf diese neue Errungenschaft sein können und dementsprechende Sorgfalt mit allen Geräten walten lassen müssen. Das Häuschen selbst wurde vom Förderverein unserer Schule gesponsert. Die Idee jedoch wurde durch Frau Weyh geboren, die den Vorschlag erstmals in die Runde brachte. Nicht lange – aber nicht mit wenig Arbeit – wuchs das Konzept und nahm mehr und mehr Form an. Es wurden Umfragen gestartet um zu erfahren, welche Arten von Sport- und Spielgeräten für unsere Schülerschaft interessant wäre und sie nutzen würden. Parallel folgten viele dem Aufruf, ihre Keller und Garagen nach nicht mehr genutzten Outdoorspielzeugen zu durchforsten. Schnell kamen erste Schätze an. Unsere Sportfachschaft beging „Frühjahrsputz“ und spendete nicht mehr benötigtes Sportequipment. Auch Spenden aus privaten Haushalten wurden (und werden!) sehr gern an- und ins Inventar aufgenommen. An vielen „Ecken“ wurde „gewerkelt“. Unsere Sportwarte holten Kostenvoranschläge diverser Anbieter ein und waren stets im Gespräch mit der Schulleitung, um daraus etwas Großes werden zulassen. Denn es wird nicht allein bei diesem Häuschen bleiben! Geplant ist eine allumfassende Neugestaltung des Schulhofes West, dessen Einteilung in unterschiedliche Segmente die Möglichkeit zum Spielen unterschiedlicher Sportarten bieten wird. So werden die Markierungen für ein Fußball- und Basketballfeld gezogen, die ein spontanes Match leicht realisierbar machen. Den Ball dazu gibt’s im Verleih. Auch der Schulhof Ost soll übrigens partiell in dieses Konzept eingebunden werden. Dort soll z. B. ein Schachfeld entstehen und hoffentlich viele Schülerinnen und Schüler zu einer Partie motivieren. In der letzten Projektwoche hat das Häuschen seinen wohlverdienten neuen Anstrich bekommen und bestach durch sein farbenfrohes und Freude ausstrahlendes Äußeres. Und dann „Spielehäuschen“? Oder gar „Hütte“? Wohl eher nicht. Der Name sollte zu uns passen, zu unserer Einstellung zum Leben und Lernen. Es wurde der Ruf nach einem treffenden Namen laut. Eine Schülerumfrage wurde gestartet und als Sieger ging die 10G heraus und durfte sich über 20€ für die Kassenklasse freuen. Von nun an wird das „House of Fun“ zu Beginn dienstags und donnerstags in der 1. großen Pause seine Ausleihluke öffnen und Schüler zum Bewegen einladen. Unsere Sportwarte, die in der Umsetzung dieses Vorhabens genauso engagiert mitgewirkt haben wie unsere Lehrer Frau Lange, Frau Stuhr, Frau Weyh und Herr Reske, werden die Betreuung übernehmen. Perspektivisch ist eine tägliche Öffnung in jeder großen Pause sowie der Mittagspause angedacht. Der Förderverein der Schule, der nicht nur das Haus an sich, sondern auch die Anschaffung diverser „hipper“ Spielgeräte finanziert, war durch den Fördervereinsvorsitzenden Herr Kleinerüschkamp und Frau Wagner vertreten. Herr Kleinerüschkamp betonte die Bedeutung des bewegten Schulalltags und hofft auf rege Nutzung dieses sehr besonderen Angebots. Eine Slackline ist bereits gespannt. Wer kann sie bezwingen? Waveboards, Penny Skateboards und Cityroller inklusive Protektoren werden folgen. Durch das „House of Fun“ ist die Blumensteinschule jetzt noch lebendiger, dynamischer und freudvoller – für eine gesunde und glückliche Entwicklung unserer Kinder!

Und damit unser „House of Fun“ weiter wachsen kann und den Schülern die Möglichkeiten gegeben werden können, die für ihre individuelle Entfaltung von Bedeutung sind, wären wir über weitere Unterstützung – ob Sach- oder Geldspenden – überaus dankbar.

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