Unsere AG Keramik ist schon seit vielen Jahren bei unseren Schülern sehr beliebt. Bei der Arbeit mit diesem flexiblen Material kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und wird oft überrascht.

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(Teilnehmer: Leandro-Ortega Akdemir, Jonas Berger, Juliana Renée Bettenhausen, Paul Dickmann, Luca Jens Fröhner, Milan George, Julian Gerlach, Laura Kistler, Jonas Knaut, Simeon Koch, Benjamin Kraljevic, Richard Langhof, Alina Normann, Cecile Nuhn, Ruben Schairer, Paula Marie Schimmelpfennig, Lara Schröder, Sophia Sengstock, Valentino-Vincenzo Sottile, Niko Stark, Elisa Streit, Lena Tessmann, Maja Louise Wandel) 

 

Herr Focke, unser AG-Leiter, ist ein Meister seines Faches. Er hat als Meister an der GhK Kassel (jetzt Universität Kassel) unterrichtet.

Simeon Koch, ein AG-Teilnehmer aus der Klasse 6a beschreibt, wie ein Leuchtturm aus Keramik entsteht:

„Zuerst wurde von Herrn Focke eine Form aus Gips gebaut. Diese Form musste gut trocknen und wir konnten dann den flüssigen Ton hineingießen. Der Gips saugt aus dem flüssigen Ton das Wasser und so bildet sich der Leuchtturm. Nach etwa 3 Stunden kann der rohe, sehr weiche Rohling entnommen werden. Diese muss nochmals gut trocknen und wird dann in den Schrühbrand (1. Brand bei ca. 900°C) gegeben. Nach dem Schrühbrand werden die einzelnen Abschnitte, die farbig werden sollen, angezeichnet. Jetzt können die farbigen Glasuren mit dem Pinsel aufgetragen werden. Der angemalte Leuchtturm wird in unserem Schul-Brennofen bei 1050°C ein zweites Mal gebrannt (Glattbrand).

Nun kann man sich dem zweiten Teil widmen: der Elektrik. Die Elektrik besteht aus zwei Stücken 6er Draht, einer LED, einem Widerstand und einer Batterie. Am Pluspol der LED, das ist der längere Draht der LED, wird ein ca. 130er Widerstand verlötet. Wir haben den Pluspol mit einem roten Draht und den Minuspol mit einem blauen Draht verlötet. Danach wird eine rote Klammer am roten Draht befestigt und eine schwarze Klammer am blauen Draht. Das Verlöten muss sehr sorgfältig erfolgen, sonst fließt kein Batteriestrom durch die Drähte. Die Klammern werden jeweils an den Plus- und Minuspol geklemmt – und schon brennt das Lämpchen. Jetzt muss nur noch die Elektrik im Inneren des Leuchtturms verstaut werden und fertig ist er: der Leuchtturm.“

Wer sich noch genauer über Materialien und Herstellung informieren möchte, kommt gern in der AG vorbei oder kann hier nachlesen.

http://www.keramikbedarf.ch/michel/service/toepfern_anleitung.asp