Das Schuljahr ist fast beendet. Wir alle schauen zurück auf vergangene Monate des Lernens, Lachens, Lebens. Momentan läuft unsere alljährliche Projektwoche. Die Ruhe in den Gängen während der Unterrichtsstunden ist passé. Man hört hämmern, singen, Tasten klicken. Den Geruch aus der Schulküche möchte am liebsten weggerochen werden, so lecker zieht er seine Bahnen durch unsere Flure. Emsig wird gewerkelt – sowohl mit dem Geist, als auch mit vollem Körpereinsatz.

Doch nicht erst diese Woche machte Letztgenannte erforderlich, waren körperliche und geistige Fitness schon am vergangenen Freitag, den 14.06.19 kombiniert gefragt. 

Die Kleinsten, unsere Jahrgänge fünf und sechs, durften zum einen im Rhäden und zum anderen auf dem Spielfeld Kräfte messen. Frau Stuhr und Frau Weyh organisierten einen Orientierungslauf, in dem die Kids nicht allein durch Geschwindigkeit punkten konnten. An verschiedenen Haltepunkten mussten sich die einzelnen Gruppen Fragen zum Allgemeinwissen stellen. Doch wer war nochmal dieser Mozart? Und liegt Potsdam tatsächlich in den Niederlanden? Tjaja…Fragen über Fragen. Während die einen ihre Beine in die Hand nahmen und in gut einer viertel Stunde den Rhäden bezwangen, setzten sich andere eine Stunde mit den Fragen auseinander und kämpften sich mit hochrotem Kopf stolz ins Ziel. Die Jahrgänge wechselten sich ab. Während es die 6er mit dem Rhäden aufnahmen, duellierten sich die 5. Klassen im Völkerballturnier. Wahrlich ein sehr traditionelles, aber nichtsdestotrotz überaus beliebtes Spiel, bei dem alle Beteiligten alles daransetzten, die Ehre der Klasse zu wahren. Rennen, werfen, vollen Einsatz zeigen. Dass voller Einsatz nicht lautlos vonstattengeht, ist sicherlich nicht verwunderlich. Den Sportlehrern sei an dieser Stelle meine Hochachtung sicher. Das Trillern der Pfeife und das ehrgeizige Anfeuern der Spieler klingelt sicher noch bis in die Nacht in den Ohren. Nerven wie Drahtseile sind hierbei ein Muss.

Zum Abschluss des Tages fanden sich alle in der Großsporthalle zusammen, um die flinksten und hellsten Köpfe sowie die erfolgreichsten Abwerferklassen – die „Eliminierer“ zu würdigen.